Commons der Alpen

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Sgraffito (wip) --> aktueller Stand in Excel

Noga Classification

Freskomaler/in, Sgraffitomaler/in, Kalkputzer/in, Dekorationsmaler/in, Maler/in, Kalkbrenner/in

Alternative Title

Fresco, Malerei, Sgraffiti, Kalk, Kalkputz, Sgrafits

Description

(wip)

Used Specific Technique (Techniques)

Sgraffito restaurieren (wip), Sgraffito malen, Kalk brennen (wip) --> evtl. eigene Craft

Has produced (Product)

Sgraffito im Aussenbereich / auf Hauswand

Employed (Material)

Kalkwerkstoffe, Kalkputz, Farbpigmente, Sand, Kalkschlämme

Used Specific Object (Tool)

, Kratzer-Schaber (Spezialwerkzeug), Zirkel, Nagel, Lineal

Carried Out By (Actor)

Verein Kalkwerk, Kalkkunst

Took Place at (Place)

Scuol, GR, , , , , , , ,

Is Subject of (Document)

Handweben (Test)

Noga Classification

Textilgestalter/in Handweben, Handweber/in, Weber/in

Alternative Title

Description

Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext

Used Specific Technique (Techniques)

, Stoff in Indigobad tauchen und trocknen

Has produced (Product)

Tweedstoff "Tenna" am Laufmeter

Employed (Material)

Used Specific Object (Tool)

Carried Out By (Actor)

Tenna Tweed, Handweberei Tessanda

Took Place at (Place)

Tenna, GR

Is Subject of (Document)

Bündner Kreuzstich (Test)

Noga Classification

Sticker/in

Alternative Title

Kreuzstickerei

Description

Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext Test Fliesstext

Used Specific Technique (Techniques)

Kreuzsticken

Has produced (Product)

Employed (Material)

Tüll bestickt

Used Specific Object (Tool)

Carried Out By (Actor)

YULI Design Atelier

Took Place at (Place)

Tamins, GR

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Brotbacken (wip; NOGA Klassifikation!)

Noga Classification

Ofenmacher/in

Alternative Title

Brot backen, Brotbacken im Gemeinschaftsofen

Description

Beim Brotbacken wird aus den Grundzutaten Mehl, Wasser, Salz und einem Triebmittel ein Teig hergestellt, der im Ofen zu Brot gebacken wird. Brot gilt als Grundnahrungsmittel und zählte früher in vielen Kulturen als wichtiges Lebensmittel, um die Ernährung zu sichern („Backen“, o. J.). Das Backen fand, in Graubünden bereits im Mittelalter, in gemeinschaftlich genutzten Back- oder Ofenhäusern statt. Diese waren ein wichtiger Ort in den Dörfern, welcher neben der (Selbst-) Versorgung auch den Austausch in der (Dorf-) Gemeinschaft in ermöglichte („Backen“, o. J.; „Geschichte und Vielfalt der Bündner Brotkultur“, 2025). Sowohl im häuslichen und gesellschaftlichen Kontext wird Brot als bedeutendes Vehikel gemeinschaftlicher Interaktion betrachtet („Immaterielles Kulturerbe: Deutsche Brotkultur“, o. J.). In Graubünden bildete Roggen aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit an das raue Alpenklima die Grundlage vieler Brotsorten. Durch den sukzessiven Einzug neuer Verfahren und Zutaten über neue Handelswege entwickelte sich das Handwerk des Brotbackens in der Region stetig weiter („Geschichte und Vielfalt der Bündner Brotkultur“, 2025). Heute besitzt nahezu jeder Haushalt einen eigenen Ofen, auch durch das Angebot von Bäckereien ist gemeinschaftliches Brotbacken nicht mehr notwendig. Projekte wie die Back-und Waschhausgenossenschaft Pastroin Zorten zeigen, dass gemeinschaftlich getragene Infrastruktur und traditionelle Brotbackpraktiken durch Mitgestaltung und aktive Teilnahme lebendig bleiben und zugleich das soziale Miteinander stärken.

Used Specific Technique (Techniques)

Teig vorbereiten, Gemeinschaftsbackofen anfeuern, Teiglinge vorbereiten, Glut entnehmen und Ofentemperatur anpassen, Brote einschiessen, Backen und Brote entnehmen

Has produced (Product)

Brot, Bitschilo

Employed (Material)

Holz (wip), Gran Alpin Mehl, Salz, Wasser, Hefe

Used Specific Object (Tool)

Gemeinschaftsofen, Holzschaufel, Infrarot-Thermometer

Carried Out By (Actor)

Pastroin Zorten

Took Place at (Place)

Zorten Vaz/Obervaz, GR

Is Subject of (Document)

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Korbflechten (wip) --> aktueller Stand in Excel

Noga Classification

Flechter/in, Korber/in, Korbflechter/in

Alternative Title

Korbmacherhandwerk, Korbflechterei, Korbmacherei, Korbmacher, Il canistrer (Korbmacher), Zaine, Chrätte, Chörb

Description

Das Korbflechten zählt zu den ältesten Formen traditionellen Handwerks. Der Begriff «Flechten» geht auf den indogermanischen Stamm «plektan» zurück, aus dem im Griechischen «plekein» wurde (Will, 1978). Geflochtenes aus Gras, Ästen oder Wurzeln diente seit der frühesten Entwicklungsphase der Menschheit als Behältnisse für Transport und Aufbewahrung (Lebendige Traditionen Kanton Bern – Korbflechten, 2023). Im europäischen Raum war die Korbflechterei eine Zusatzarbeit neben Familien-, Bauernhof- und Hausgewerbe und hat sich erst spät zu einem Nebenberuf neben dem bäuerlichen Tun entwickelt, selten zum Hauptberuf. Im Jahre 1593 wurde die erste Korbmacherzunft in Braunschweig gegründet (Will, 1978). Entwicklungen wie Korbmöbel, das Aufkommen des geflochtenen Kinderwagens, oder der Ausbruch des Ersten Weltkrieges (Geschosskörbe) beeinflussten die Nachfrage nach Korbwaren (Will, 1978). In der Schweiz war die Wannenmacherei, eine Flechtart zur Herstellung von Getreidekörben, weit verbreitet, ebenso die Strohkorbmacherei (Will, 1978). Körbe aus Baumhasel haben im bäuerlichen Graubünden eine lange Tradition: Grosse Körbe für die Tierfütterung im Stall, Spitzzeinen für die Kartoffelernte, Körbe für Brot, Eier, Kräuter oder für die Obsternte (Stroebel, 2020). Mitte des 20. Jahrhundert verschwand die heimische Nebenarbeit im Naturpark Beverin. Laut Dirnberger, Verantwortlicher Casa Storica, wurden Korbwaren auf Märkten gekauft oder bei sogenannten «Randständigen». In Andeer erwarb man beispielsweise direkt von «Fahrenden» oder anderen «Händler:innen in prekären Lebenssituationen» (E. Dirnberger, persönliche Kommunikation, 11.6.2025). Ab Mitte des 20. Jahrhunderts sank die Nachfrage und die Zahl der Flechtbetriebe, da Karton- und Kunststoffbehälter die Flechtwaren ersetzten (Lebendige Traditionen Kanton Bern – Korbflechten, 2023). In den 1970er seien das Korbflechten als Handwerk im Kanton Graubünden wieder aufgekommen, die Tradition war nicht mehr vorhanden gewesen (E. Dirnberger, persönliche Kommunikation, 11.6.2025). Seit 1977 ist die dreijährige Lehre zu Korb- und Flechtwerkgestalter/in EFZ reaktiviert. Diverse Verbände und Vereine (Interessengemeinschaft Korbflechten Schweiz, luvratori medelin, u.a.) setzen sich für die Erhaltung des Flechthandwerks ein. Kristin Stroebel, Flechterin in Almens (GR), erwähnt, dass es seit Urzeiten bekannte Techniken und Materialien gibt, die weiterhin gelebt werden. «Das aber wohl bekannteste und heute noch am meisten gebrauchte Material liefert uns die Weide, während die Haselflechte in Graubünden wie im Tessin und Bergell eine ausgeprägte Tradition hat.» (Stroebel, 2020). Jede zu verflechtende Rute bedarf einer Prüfung auf Elastizität und Biegsamkeit von Hand, diese Tätigkeit ist bisher nicht von einer maschinellen Abfertigung zu ersetzen (Stroebel, 2020).

Used Specific Technique (Techniques)

Korben mit Weiden oder Haselnussruten (wip)

Has produced (Product)

Viehfutterkorb (wip), Getreidekorb (wip), Spitzzeine (wip), Wäschekorb (wip), Küchenkörbchen (wip)

Employed (Material)

Weidenruten, Haselnuss

Used Specific Object (Tool)

Hobel, Messer, Hammer, Musterbrett

Carried Out By (Actor)

, Vazer Zaina, , Flechtwelten,

Took Place at (Place)

Is Subject of (Document)

Tessiner Blaudruck (wip)

Noga Classification

Färber/in, Stückfärber/in, Tuchfärber/in, Textildrucker/in

Alternative Title

Blaudruck, Blaufärberei, Porzellandruck, Negativdruck auf Stoff

Description

Der Blaudruck ist ein traditionelles Textildruckverfahren, bei dem Stoffe mit einer Schutzmasse bedruckt und anschließend mit Indigo gefärbt werden. Nach der Entfernung der Schutzmasse zeigt sich das charakteristische weiße Muster auf indigoblauem Grund (Common Goods, o. J.; Deutsche UNESCO-Kommission, o. J.; Jung, 2019; Martin & Zähner, 2024 u.a.). Seit Ende 2018 steht Blaudruck auf der Liste des Immateriellen Kulturerbes der UNESCO (Common Goods, o. J.; Deutsche UNESCO-Kommission, 2019; k.A., 2020; UNESCO, o. J.). Das Reservedruckverfahren gelangte über Reisende der Niederländischen Ostindien-Kompanie nach Europa, wo es im 18. und 19. Jahrhundert weite Verbreitung fand (Deutsche UNESCO-Kommission, 2019; k.A., 2020). Im Tessin entwickelte sich der Blaudruck ab dem 18. Jahrhundert eigenständig, gefördert durch den Handel mit Mailand. Die Tessiner Handwerker:innen richteten das Verfahren nach regionalen Bedürfnissen und Ressourcen aus (Common Goods, o. J.). Weiterhin prägend war die Arbeitsmigration vieler Tessiner:innen nach England, wo sie als Saisonarbeiter:innen tätig waren und Holzmodeln mit typischen englischen Paisley-Motiven zurück nach Hause brachten und auf Tessiner Leinen druckten (Designgut, o. J.). Lokale Traditionen verschmolzen mit Einflüssen aus anderen Regionen Europas. Migration, Handel und kultureller Austausch prägen die historischen Muster (Auswärtiges Amt DEAmt, o. J.; Designgut, o. J.). Noch vor der Erfindung der Jacquard-Weberei (im 19. Jh.) bot der Blaudruck eine Möglichkeit, Stoffe mit Mustern zu versehen und vergleichsweise erschwinglich anbieten zu können. Die Anfertigung der Druckmodelle war dennoch anspruchsvoll, sodass eigens der Beruf des «Formenstechers» entstand (Keller, 2018). Mit der neuen technologischen Möglichkeiten der industriellen Textilproduktion geriet der Blaudruck zunehmend in Vergessenheit (k.A., 2020). Heute wird er nur noch von wenigen Werkstätten weitergeführt. Etwa 30 Betriebe führen die Handwerkstradition in Europa fort (Deutsche UNESCO-Kommission, 2019). Gleichwohl beleben diverse Gestalter:innen das Handwerk gemeinsam mit den verbleibenden Handwerksbetrieben neu (Deutsche UNESCO-Kommission, 2019). Im Tessin hat Matteo Gehringer das Wissen von seiner Grossmutter übernommen und hält die das Handwerk des Tessiner Blaudrucks mit seiner Auftrags- und Vermittlungsarbeit lebendig (Common Goods, o. J.; Martin & Zähner, 2024).

Used Specific Technique (Techniques)

Leinenstoff bleichen, Druckreservage vorbereiten, Druckreservage auf Model auftragen und Stoff bestempeln, Stoff in Indigobad tauchen und trocknen, Druckreservage entfernen (wip)

Has produced (Product)

Common Goods Jacket No. 4 (wip)

Employed (Material)

Used Specific Object (Tool)

Carried Out By (Actor)

Il Miracolo Blu

Took Place at (Place)

Claro, TI

Is Subject of (Document)

Bündner Kreuzstich 2.0

Noga Classification

Textildrucker/in, Massschneider/in, Modist/in, Schneider/in, Textilveredler/in, Textilentwerfer/in, Textilgestalter/in Handweben, Technische/r Zeichner/in

Alternative Title

Bündner Kreuzstich – digitalisiert, Bündner Kreuzstich inspiriert Transferdruck

Description

Used Specific Technique (Techniques)

Auswahl und neue Muster, Einschneiden der Muster in Wärmeübertragungsfolie, Entgittern, Folie auf Tüllstoff übertragen

Has produced (Product)

Kleid Elly

Employed (Material)

Tüll, Flock-Folie

Used Specific Object (Tool)

Carried Out By (Actor)

YULI Design Atelier

Took Place at (Place)

Tamins, GR

Is Subject of (Document)